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Hallo Kinder,

der Frühling hält Einzug. Die Natur erwacht und die ersten Blumen, Sträucher und Bäume blühen. Was im April in der Natur und auf den Feldern passiert, könnt ihr heute in unserem AgrarInfoKinder lesen.

Und Übrigens: Heute ist der 1. April. Wir versuchen euch mit Geschichten (hier klicken) in den April zu schicken. Findet heraus, welche stimmen und welche nicht!

Einen schönen April wünscht euch

euer „AgrarInfoKinder“-Team

Der Frühling naht!

Die Rafflenbeuls - Sven mit Salea und Sintje  - erzählen uns, was jetzt im Frühjahr bei ihnen auf dem Bauernhof passiert.

Hört mal rein!

Warum heißt der April April?

 So ganz genau weiß man das nicht. Es gibt aber einige Vermutungen: Der April könnte seinen Namen vom lateinischen Wort „aperire“ haben. „Aperire“ heißt zu Deutsch „öffnen, aufmachen“. Das könnte bedeuten, dass der April der Monat ist, der die Knospen oder auch die Erde öffnet.

Ein anderes lateinisches Wort „apricus“ könnte dem April ebenfalls seinen Namen gegeben haben. Dieses Wort bedeutet „sonnig“ oder auch „den Sonnenschein liebend“. Möglichweise waren die Menschen früher froh, dass der Winter vorbei war und die Sonnenstrahlen wieder mehr Licht und Wärme spendeten.


Pflanzen lieben Wärme

Im April wachsen die Pflanzen ganz schön schnell. Ende April sieht es in der Natur vollkommen anders aus als noch zu Beginn des Monats. Das liegt natürlich daran, dass es wieder wärmer wird. Die Temperatur beeinflusst die Geschwindigkeit der Stoffwechselprozesse in den Pflanzen und so das Pflanzenwachstum.

Grob kann man sagen, dass Pflanzen erst ab ungefähr +5 °C mit dem Wachstum beginnen. Dieses ist allerdings nur ein ungefährer Wert, denn verschiedene Pflanzenarten haben auch ein unterschiedliches Wärmebedürfnis. So kann beispielsweise Wintergetreide schon ab +2,5 °C wachsen während Mais erst bei +6 °C loslegt. Die Zeit, in der Pflanzen wachsen, nennt man Vegetationsphase, die Zeit, in der sie es nicht tun - wie im Winter - nennt man Vegetationsruhe.

Wird es draußen wärmer, wachsen auch Pflanzen schneller; allerdings nur bis zu einer gewissen Temperatur. Wird es den Pflanzen zu warm, verlangsamt sich das Wachstum wieder. Das Frühjahr bietet also optimale Wachstumsbedingungen.

Pflanzen haben Hunger

 Wer wächst, benötigt Nahrung. Das ist auch bei den Pflanzen so. Und da die Pflanzen im Frühjahr so richtig mit dem Wachstum loslegen, benötigen sie Nährstoffe um ihren „Pflanzenkörper“ aufzubauen. 

Deshalb düngen die Bauern im Frühjahr ihre Felder. Das geschieht entweder mit Gülle oder Mist, also den Düngern, die im Stall anfallen, Substraten aus Biogasanlagen oder eigens dazu hergestellten Mineraldüngern.

Warum Gülle ein wertvoller Dünger ist haben wir in einer früheren Ausgabe des AgrarInfo Kinder beschrieben

Linktipp: Gülle - ein wertvoller Naturdünger

April, April, der macht, was er will…

Wer kennt das nicht im April: Scheint gerade noch die Sonne, gibt’s kurz darauf einen kräftigen Regen- oder Hagelschauer. Das Wetter ändert sich im April häufig recht schnell und die Temperaturgegensätze sind in diesem Monat sehr groß. 

Die Ursache liegt in der unterschiedlich schnellen Erwärmung von Wasser und Land. Während die Landmasse des Kontinents durch die Sonne im April schon recht stark erwärmt wird, ist das Wasser der Meere und der Polargebiete noch richtig kalt. Je nach Windrichtung setzt sich dann kalte oder warme Luft durch.

Durch die großen Unterschiede in der Temperatur von Land und Wasser können sich auch die Wetterlagen nicht stabil halten. Daher wechselt das Wetter jetzt viel schneller als zu anderen Jahreszeiten. Das ist aber sehr vereinfacht ausgedrückt, das gesamte Wettergeschehen ist viel komplizierter.

Knospen springen auf

Sträucher und Bäume beginnen zu blühen und auf den Feldern sprießen bald die ersten Rapsblüten. 

Überall finden die Insekten jetzt wieder Nahrung. Vielleicht wisst ihr, dass Rapsfelder eine tolle Bienenweide sind. Bienen finden hier reichlich Nektar als Nahrung. Nebenbei befruchten sie die Blüten, von denen jede Rapspflanze bis zu 100 hat.

Daraus wachsen dann in Schoten ca. 2.500 kleine, runde, schwarzbraune Samenkörner. Das ist doch wohl eine ganze Menge – oder? Und was ist in den Samen? Richtig, etwa 40 Prozent Öl.

Zugvögel kehren zurück

„Alle Vögel sind schon da…“ heißt es in einem Lied, das ihr bestimmt kennt. Mit beginnendem Frühjahr kehren viele Vogelarten, die die kalte Jahreszeit in südlicheren Ländern Europas und Afrikas verbracht haben, zurück. 

Im Winter leben diese Vögel dort, weil es da wärmer ist. Ihnen ist es hier nicht nur zu kalt, sie finden auch keine Insekten als Nahrung. Schwerpunktmäßig im April kommen sie wieder zu uns. 

Dabei ist es mehr als beachtlich, wie sich die Tiere orientieren können. Schwalben oder Storche beispielsweise finden nach einem Flug von Tausenden von Kilometern nicht nur zum gleichen Ort, sondern häufig sogar zum gleichen Nest zurück, das sie im Vorjahr bewohnt haben.

Raus auf die Weide

Nicht nur euer Rasen muss jetzt wieder gemäht werden, auch auf den Wiesen und Weiden wächst das Gras. 

Jetzt kommt die Zeit, dass die Tiere, die den Winter im Stall verbracht haben, nach draußen auf die Weide kommen. Haltet in den nächsten Wochen mal ein wenig Ausschau, wann ihr die ersten Kühe auf der Weide seht. 

Geschichten aus der Landwirtschaft - 
Stimmt's oder stimmt's nicht?

Was steckt hinter dem Brauch, andere in den April zu schicken?

Das weiß zwar niemand genau, aber es gibt diesen Brauch schon lange und es gibt ihn in vielen Ländern. Morgens in der Zeitung, dann in der Schule oder nachmittags im Radio – heute lauert der Aprilscherz überall. 

Das gilt auch für unser heutiges AgrarInfoKinder. Hier warten einige Geschichten aus der Landwirtschaft auf euch. Welche sind sind wahr, welche nur ein Aprilscherz? Viel Spaß beim Rätseln.

Wie schlau ist die Sau?

„Du dummes Schwein“, wer jemanden so beschimpft, beweist, dass er keine Ahnung von Schweinen hat, denn die sind gar nicht dumm. 

Dies belegt eine Untersuchung der Universität von Illinois in den USA. In der Studie konnten Wissenschaftler nachweisen, dass Schweine lernen können, wie man in einem kalten Stall die Heizung einschaltet und, wenn es zu warm ist, diese  auch wieder ausschaltet. Die Borstentiere verstehen also genau den Zusammenhang zwischen Schalter und Temperatur.

Eine Erkenntnis, die sich ein dänischer Landwirt gleich zunutze machte: In seinem Stall steuern die Schweine Belüftung und Temperatur mithilfe eines Joysticks selbst.  

Stimmt     Stimmt nicht

Trecker mit Komfort

Moderne Landmaschinen können inzwischen schon sehr viel, so z.B. per Satellit gesteuert werden. Bei aller Technik vermisste ein junger Landwirt aus Westfalen auf seinem nagelneuen Trecker aber einen ganz speziellen Komfort.

Er erfand einen Getränkeautomat, der sein Lieblingsgetränk (Cola), das seines Vaters (Kaffee) und seiner Mutter  (Apfelsaft) herstellen konnte.

Der Automat sieht so aus: Es gibt einen Wassertank und entsprechende Zutaten. Möchte man Cola, wird das gekühlte Wasser mit Kohlensäure und einem Cola-Konzentrat gemischt, beim Kaffee wird das Wasser erst über eine Leitung am heißen Motor entlang geleitet und dann durch einen Kaffeefilter gedrückt und für Apfelsaft werden die Äpfel durch eine Quetsche, die durch die Zapfwelle betrieben wird, ausgepresst.

Stimmt     Stimmt nicht

Tomaten mit Pizzageschmack 

Kinder essen gerne Pizza, aber bei frischen Tomaten sind sie häufig schon nicht mehr so begeistert. Als ein italienischer Tomatenzüchter darüber ärgerte, beschloss er, Tomaten mit Pizzageschmack zu züchten.

Nach zahlreichen Versuchen wollte er die Hoffnung schon aufgeben, doch nach vielen Jahren hat es tatsächlich geklappt: Die ersten Tomaten mit Pizzageschmack waren da. Voller Begeisterung holte er seine Kinder, die inzwischen schon fast erwachsen waren und ließ sie probieren. „Köstlich“, war das Urteil.

Nun arbeitet der Pflanzenzüchter daran, seinen neuen Tomatensamen in aller Welt zu verkaufen. So könnt auch ihr vermutlich schon bald von diesen Pizza-Tomaten kosten.  

Stimmt     Stimmt nicht


Sag Mama zu mir

Da staunte der junge Landwirt nicht schlecht: Als er zu seiner Kuhherde kam, um zu kontrollieren, ob es allen seinen Kühen gut geht, sah er inmitten seiner Kühe ein kleines junges Wildschwein, einen Frischling. 

„Ich dachte erst, dass eines der Rinder auf der Wiese gekalbt hätte", sagte der 16-jährige Landwirt. Aber nein, bei genauerem Hinsehen war es ein kleines Wildschwein. Die Kühe hatten das junge Tier in ihre Herde aufgenommen und kümmerten sich um das Findelkind wie um ihre eigenes Kalb.

Bei so viel Familienanschluss brauchte das kleine Schwein natürlich auch einen Namen: Johann wurde es vom Landwirt genannt und fühlte sich scheinbar pudelwohl in seiner neuen Kuh-Familie.   

Stimmt     Stimmt nicht


Im Frühjahr haben Bauern und Bäuerinnen viel zu tun! 

Ende März, Anfang April kommen die Zuckerrüben in den Boden. In diesem Jahr war es Ende März schon sehr sonnig und warm, viel Rüben sind schon gelegt.  

Auch für die Kartoffeln heißt es im April: ab in die Erde. 

Für viele Gemüsearten ist nun ebenfalls die Zeit gekommen, ausgesät oder gepflanzt zu werden. 

Ende April wird auch der Mais gelegt; er mag es, wenn der Boden schon wärmer ist. Im kalten Boden keimt er nicht gerne. 

Warum kommen diese Kulturen erst im April in den Boden, wobei doch Wintergetreide oder Raps schon im letzten Spätsommer oder Herbst gesät wurden? Stimmt, weil sie keinen oder nur geringen Frost vertragen und im April ist die Gefahr von Temperaturen unterhalb des Gefrierpunktes nicht mehr so groß ist.  

Wenn die Pflanzen im April so richtig mit dem Wachstum loslegen, benötigen sie Nährstoffe. Deshalb werden zu dieser Jahreszeit so ziemlich alle Kulturen gedüngt.  

Aber nicht nur die Pflanzen, die der Bauer oder die Bäuerin anbaut, wachsen so richtig, auch die, die man nicht auf dem Feld haben möchte, weil sie für die Kulturpflanzen eine zu starke Konkurrenz darstellen, also die Unkräuter, wachsen. Deshalb muss man etwas gegen sie tun, entweder mit Pflanzenschutzmitteln oder mit Hacken oder Striegeln.

Auch pilzliche Pflanzenkrankheiten oder Schadinsekten mögen die wärmeren Temperaturen und vermehren sich kräftig. Bevor sie die Pflanzen zu sehr schädigen, muss die Bäuerin oder der Bauer etwas gegen sie unternehmen, in der Regel geschieht das mit Pflanzenschutzmitteln. 

Der Frühling naht!

Freut Ihr Euch auch schon auf den Frühling?

Im Garten

Lina: Was ist ein Rotkehlchen?

Max: Ach, irgend so ein verrückter Fisch!

Lina: Hier steht aber: Hüpft von Ast zu Ast!

Max: Da siehst du, wie verrückt der ist!

Im Hundeladen

Eine Frau kauft einen Trinknapf für ihren Hund. Der Verkäufer fragt, ob sie eine Aufschrift wünsche: ,Für den Hund´. 

Dame: Nicht nötig, mein Mann trinkt kein Wasser, und der Hund kann nicht lesen.

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr uns Witze zusenden. Jeden Witz, den wir hier veröffentlichen, belohnen wir mit 5,- €.

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