LandInfo

O Tannenbaum- so viel Arbeit steckt drin!

Container for the scroll indicator

(Will be hidden in the published article)

Hallo Kinder,

freut ihr euch auch schon auf Weihnachten? 

Die Adventzeit ist doch wirklich eine schöne Zeit voller Vorfreude auf das Weihnachtsfest. In den meisten Familien gehört zur Weihnachtszeit der Weihnachtsbaum. Um ihn geht es in unserem heutigen AgrarInfoKinder. 

Eine schöne Adventzeit wünscht euch 

euer „AgrarInfoKinder“-Team

Am Weihnachtsbaum, die Lichter brennen … 

Wer wollte auf ihn verzichten. Christbaum, Tannenbaum, Weihnachtsbaum, wie man ihn auch immer nennt: das beliebteste Symbol zur Weihnachtszeit ist der Baum. 

Vermutlich könnt ihr euch auch kein Weihnachten ohne Baum vorstellen. Erstaunlich daran ist, dass es den Weihnachtsbaum noch gar nicht so lange gibt. Die ersten geschmückten Weihnachtsbäume tauchten vor rund 400 Jahren auf.  

Wirklich verbreitet hat sich dieser Brauch aber erst seit gut 100 Jahren. Bis dahin war der Christbaum in Westfalen noch längst nicht in jeder Familie anzutreffen. Von Deutschland aus ging sein Siegeszug dann um die ganze Welt.

Komm, wir ernten einen Weihnachtsbaum!

Jetzt ist die Zeit der Weihnachtsbaum-Ernte - auch bei Familie Müller aus Neuenrade-Altenaffeln im Sauerland.

Christoph und sein Vater Matthias machen sich früh morgens auf den Weg, um die Bäume zu schlagen, die schon bald bei euch im Wohnzimmer stehen werden.  

Hört mal rein!

Der Weihnachtsbaum - so viel Arbeit steckt drin!




  • An Weihnachtsbäume denken wir eigentlich nur in der Advents- und Weihnachtszeit. Aber für die Weihnachtsbaumbauern ist das ganze Jahr über etwas zu tun. Michael und Denise aus Altenilpe zeigen euch verschiedene Arbeiten im Laufe des Jahres.

  •  
  • Pflanzen der Bäume

    Ende April kommen die kleinen Weihnachtsbaumpflanzen aus der Baumschule.  Dort wurden zuvor Samenkörner von den Zapfen älterer Bäume ausgesät und zu Pflanzen aufgezogen. 

    Wenn diese ungefähr drei bis vier Jahre alt sind, kaufen Micheal und Denise diese kleinen Weihnachtsbäumchen. Sie pflanzen sie dort ein, wo sie weiterwachsen sollen, bis sie große Bäume geworden sind. 

  • Beschneiden

    Ebenfalls im Frühjahr müssen Denise und Michael sich um die Bäume kümmern, die schon ein paar Jahre alt sind. Sie sind noch nicht so groß, dass sie verkauft werden und brauchen viel Pflege.

    Sie werden so beschnitten, dass sie schön gleichmäßig und dicht wachsen. Wenn diese Bäume mal groß sind, sollen sie schließlich schön aussehen.

  •  

  • Spitzen richten

    Um wirklich schön zu sein, sollte der Baum auch keine allzu lange Spitze haben. 

    Deshalb schauen sich Michael und Denise ihre Weihnachtbäume immer wieder an und kneifen dort, wo die Spitze lang zu werden droht, mehrfach mit einer Top-Stopp-Zange hinein. 

    Warum machen sie das? Diese Zange besitzt mehrere Klingen, die kleine Schnitte in die äußere Schicht der Spitze schneiden. Dadurch wird der Saftstrom reduziert und das Längenwachstum wird begrenzt.


  • Vor Läusen schützen

    Zudem müssen Denise und Michael die jungen Pflanzen regelmäßig auf Schädlingsbefall kontrollieren. 

    Auf dem Foto kann man den Befall mit Läusen gut erkennen. Jetzt müssen sie die Schädlinge mit Pflanzenschutznaßnahmen stoppen, sonst würden die Weihnachtsbäume Schaden nehmen.

  •  

  • Düngen

    Damit die Weihnachtsbäume gut wachsen, müssen sie auch ausreichend mit Nährstoffen versorgt werden. 

    Hier werden sie gerade mit Spurenelementen, in diesem Fall mit Schwefel, gedüngt.



  • Platz und Licht sichern

    Außerdem benötigen die Weihnachtsbäume Platz und Licht, um sich gut zu entwickeln. Jetzt kommen die vierbeinigen Mitarbeiter von Denise zum Zug: Die Shropshire-Schafe. 

    Die Schafe dieser Rasse haben eine einzigartige Eigenschaft: Sie fressen nur das Gras und Unkraut zwischen den Bäumen und knabbern nicht an den jungen Trieben der Bäume. Andere Schafrassen tun genau das nämlich mit Vorliebe. So halten die Tiere das Gras kurz und sichern den jungen Tannen ausreichende Wachstumsbedingungen . Positiver Nebeneffekt: Die Schafe liefern mit ihrem Dung den Bäumen Nährstoffe und verbessern das Bodenleben.

    Die Schafe heißen übrigens so, weil sie aus dem Gebiet Shropshire in England kommen.

  •  
  • Frohe Weihnachten!

    Kurz vor Heiligabend steht der Weihnachtsbaum im Wohnzimmer und wird festlich geschmückt.

    Frohe Weihnachten wünscht Euch das AgrarInfo Kinder!

Welche Weihnachtsbäume gibt es? 

Hauptsächlich werden Tannen als Weihnachtsbaum genutzt, doch Fichten und andere Nadelbäume wie z.B. Kiefern sind ebenfalls verbreitet.

mehr erfahren

Weihnachtsbaum - wie alt bist du?

Wenn der Weihnachtbaum erst einmal im Wohnzimmer steht, sieht man ihm nicht mehr an, dass er einmal ein winzig kleines Samenkorn war.

​mehr erfahren

Die Heimat des Weihnachtsbaums

Wer von euch im Sauerland wohnt, der kann zu Weihnachten ganz schön stolz sein. 

mehr erfahren

Tannenzweige

Grün wird es im Haus nicht erst zu Weihnachten mit dem Christbaum, auch in Advent schmücken schon Tannenzweige die meisten Wohnungen. 

mehr erfahren

Die Geschiche hinter dem Adventskranz

Tannengrün braucht man auch für einen Adventskranz. Vielleicht habt auch ihr zu Hause oder in der Schule einen Adventskranz.

mehr erfahren

Weihnachtsbaum selber schlagen

Einen Weihnachtsbaum kann man an vielen Stellen kaufen. Ihn selber mit der Familie auszusuchen, ist ein besonderes Erlebnis. 

mehr erfahren

Nordrhein-Westfalen ist eine Hochburg des deutschen Weihnachtbaumanbaus. 

Zwischen 25 und 30 Millionen Christbäume werden in der Weihnachtszeit in deutschen Haushalten aufgestellt. Zwischen 80 und 90 Prozent davon stammen aus Deutschland. Wovon wiederum, so die Geographische Kommission beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe, ein Drittel aus dem Sauerland kommt – also rund sieben Millionen Weihnachtsbäume pro Jahr.  

In Nordrhein-Westfalen gibt es 600 Anbauer von Weihnachtsbäumen. Sie erzeugen Weihnachtsbäume auf einer Fläche von rund 15.500 Hektar. Davon liegen circa 5.500 Hektar im Wald und 10 000 auf landwirtschaftlichen Flächen.

Linktipp

Vom Verein information.medien.agrar e.V. gibt es ein tolles Poster über die Zuckerrübe. Das Poster gibt es kostenlos gedruckt im Format DIN A1 oder zum Herunterladen als PDF. Als Unterrichtsposter enthält es sieben Arbeitsblätter und ist ideal für den Sachunterricht geeignet.

Zuhause

Am Tag vor Heiligabend sagt das kleine Mädchen zu seiner Mutter: 

„Mami, ich wünsche mir zu Weihnachten ein Pony!" 

Darauf die Mutter: „Na gut, mein Schatz, morgen Vormittag gehen wir zum Friseur.“


Scherzfrage

Frage: „Wer kann einen Satz mit Weihnachtsfest bilden?“ 
Antwort: „Der Elch hält sein Geweih nachts fest.“ 


Wenn ihr Lust habt, könnt ihr uns Witze zusenden. Jeden Witz, den wir hier veröffentlichen, belohnen wir mit 5,- €.

Witz einsenden

Das AgrarInfo Kinder kann man abonnieren!

Das aktuelle AgrarInfo Kinder gleich nach Erscheinen frisch in der Mailbox? Das, geht! Einfach Name, Wohnort und E-Mail hinterlassen und wir informieren, sobald ein neues AgrarInfo Kinder fertig ist.

Nächster Artikel

Aus Sonne wird Zucker