AgrarInfo Kinder

Endlich Ferien!

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Hallo Kinder,

jetzt habt ihr schon seit einer Woche Ferien. Das ist doch klasse – oder? 

Schöne Sommerferien wünscht euch 

euer „AgrarInfoKinder“-Team

Seit wann gibt es Schulferien? 

Das Wort „Ferien“ kommt vom lateinischen „feriae“, das bedeutet „Festtage“.  

Die ersten Schulferien gab es Mitte des 18. Jahrhunderts. 1749, das war vor mehr als 260 Jahren, wurde eingeführt, dass alle Schüler mehrmals im Jahr mehrere Tage hintereinander unterrichtsfrei haben sollten. 

Eine kluge Entscheidung! 

Ferienzeit = Erntezeit  

Sommerzeit ist nicht nur Ferienzeit, sondern für Bäuerinnen und Bauern auch Erntezeit. 

Der Startschuss für die Getreideernte fällt mit der Gerste. Die ersten Felder werden jetzt gemäht. 

Dann folgt der Raps, der allerdings nicht zu den Getreidearten zählt. Im Anschluss werden Weizen sowie Roggen, Triticale und Hafer geerntet. Auch der Grasschnitt für die Silage und Heugewinnung muss erfolgen. 

Es gibt also genug zu tun. 

Bauernhofkinder erzählen von ihren Ferienplänen

“Ich finde es total klasse, dass wir Ferien haben. In den Sommerferien bin ich immer ganz viel draußen; hoffentlich bleibt das Wetter gut. Ich werde häufig mit meinen Freunden Fußball oder Basketball spielen. 

Im vergangenen Jahr haben mir meine Eltern das Treckerfahren beigebracht. So kann ich dieses Jahr schon etwas helfen. Ich habe mir vorgenommen, die Strohbunde auf dem Feld mit dem Frontlader zusammen zu fahren. 

Toll finde ich es immer, wenn meine Eltern mit meinem Bruder und mir Tagesausflüge machen. Wenn wir früh genug mit der Ernte fertig sind, machen wir auch noch ein paar Tage Urlaub. Dann erledigen Oma und Opa die Arbeiten auf dem Hof alleine.”

Felix, 12 Jahre

In den Sommerferien finde ich es immer besonders toll, auf einem Bauernhof zu leben. Da hat man richtig viel Platz zum Spielen. 

Mit meiner Schwester und einigen Freundinnen wollen wir bei uns in der Wiese eine Bude bauen. Wir haben schon alle möglichen Sachen, die wir dazu brauchen gesammelt. 

Außerdem fahre ich in diesem Jahr zum ersten Mal in ein Ferienlager. Ich bin schon ganz gespannt wie das wird.

Franziska, 9 Jahre

"Ich habe jetzt das erste Schuljahr hinter mir und bekomme damit meine ersten richtigen Sommerferien. 

Ich freue mich schon darauf, mit meinen Freundinnen bei uns im Garten zu zelten. Für unseren Hund und die Katzen habe ich in den Ferien auch mehr Zeit."

Hanna, 7 Jahre

Viel Spaß in Feld und Flur!

Vielleicht habt ihr euch schon einmal gefragt: Wo darf ich Fahrrad fahren? Was ist mit einem Picknick? Wie verhalte ich mich in der Nähe von Kühen, Pferden & Co?

Hört mal rein!

Ferien auf dem Land – wie es früher war

Fragt mal Oma und Opa, vermutlich haben sie sich als Kinder – genau wie ihr - auf die Ferien gefreut. Sie konnten in den Ferien spielen, aber es hieß früher auch häufig: Mithelfen

Auf dem Land gab es immer genug zu tun und wenn die Kinder nicht in die Schule gingen, konnten sie helfen. So war es häufig die Aufgabe der Kinder, morgens die Kühe auf die Weide zu bringen und sie abends wieder zum Melken in den Stall zu holen. Je älter die Kinder wurden, umso mehr Aufgaben mussten sie erledigen. Ob bei der Getreide- oder Heuernte, im Garten oder im Stall, zu tun gab es immer etwas.  

Wenn die Kinder früher gespielt haben, dann waren sie viel draußen – es gab weder Laptop, Spielekonsole oder Smartphone. Fragt mal eure Großeltern nach ihren Sommerspielen. Vielleicht machen diese Spiele euch ja auch Spaß!

Unsere Tipps für "Draußen-Spaß"

Sommerferien heißt draußen sein. Damit ihr erst gar nicht in die Versuchung kommt, euch zu lange im Haus zu verkriechen, haben wir für euch einige Ideen, was ihr alles draußen machen könnt. 


Wenn es richtig heiß ist, macht es am meisten Spaß, mit Wasser zu spielen. Eine Wasserschlacht mit Wasserpistolen, Wasserbomben oder nassen Schwämmen macht im Garten immer Freude.  


Oder ihr spielt Fußangeln.

Nehmt irgendein Gefäß und füllt es mit Wasser. Es sollte so groß sein, dass die Füße aller Mitspieler gleichzeitig hinein passen. Legt viele kleine Kieselsteine, Murmeln oder kleine Äste ins Wasser. Alle Mitspieler stellen sich an den Rand und dann geht es los. 

So schnell wie möglich müssen die Spieler die Sachen mit ihren Zehen einklemmen und mit den Füßen aus dem Becken holen. Wenn der letzte Gegenstand heraus geholt ist, wird gezählt. Der Spieler, der die meisten Sachen vor sich liegen hat, hat gewonnen. 


Das ist das Richtige für schöne lange Sommerferien. Man kann an der Bude ständig weiterbauen, sich dort mit Freunden treffen oder einfach mal chillen.   


Auf dem Land findet man immer einen Platz und auch Baumaterialien für eine eigene Hütte. In der Stadt reicht meistens der Platz im Garten. 

Bevor ihr anfangt, sucht euch ein paar Sachen zusammen: alte Folien oder Planen, Bretter, Paletten, lange Äste, Stöcke, Bindfäden und etwas Werkzeug. Bevor ihr die Werkzeugkammer plündert, solltet ihr aber eure Eltern fragen ;-). Überlegt grob, wie eure Bude aussehen soll und fangt dann einfach an.  

Recht schnell kann man ein Tippi bauen: Nehmt sechs lange Äste oder Dachlatten , bindet drei davon oben locker zusammen, zieht sie unten auseinander und stellt sie so auf, dass sie eine Art Pyramide bilden. Dann lehnt ihr die anderen drei Stangen an und bindet alle sechs oben zusammen. Anschließend behängt ihr das Gestell mit Planen, Folien, Decken usw.. 


Hüpfekästchenspiele gibt es viele. Schon eure Großeltern haben sie gespielt. Wie wäre es mit „Himmel und Hölle“?


Als Material braucht ihr Kreide und ein Steinchen. Malt das hier abgebildete Spielfeld mit Kreide auf den Boden. Dann geht es los: 

Der erste Spieler steht auf dem Feld „Erde“. Er wirft seinen Stein auf das Feld mit der Nummer 1. Dieses überspringt er und hüpft auf einem Bein den Zahlen folgend bis zum Himmel. Bei den Feldern 4 und 5 sowie 7 und 8 macht er einen Grätschsprung. Auf das Feld „Hölle“ darf er natürlich nicht springen. Im „Himmel“ dreht er sich um und hüpft den Weg zurück. Wenn er auf dem Feld mit der 2 steht, hebt er den Stein auf und überspringt das erste Feld. Nun beginnt er von vorne. Dieses Mal wirft er den Stein auf das zweite Feld. Nun muss er dieses überspringen. Das geht solange weiter, bis er ein Feld nicht trifft oder auf den Rand eines Feldes springt. 

Dann ist der nächste Spieler an der Reihe. Wer zunächst einmal komplett alle Felder übersprungen hat, ist der Sieger. Es gibt auch noch viele andere Hüpfspiele, fragt doch mal eure Großeltern danach.

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Lese-Tipps

Wild Days 

Ab an die frische Luft: Über 50 Ideen und Aktivitäten  bietet dieses Buch für Kinder ab 5 Jahren.

Ob Anleitung zum Schnitzen eines Zauberstabs oder die Zutaten zur Herstellung von Naturfarben: „Wild Days“ zeigt euch detailliert und kindgerecht, wie es geht! 

Mit nur wenigen kleinen Helfer könnt ihr die einzelnen Natur-Projekte Schritt für Schritt umsetzen. Dabei bleibt viel Raum, der eigenen Kreativität freien Lauf zu lassen. 

Erschienen im Landwirtschaftsverlag Münster Hiltrup

Was sind denn das für Pflanzen? 

Draußen in Feld und Flur gibt viele Pflanzen. Doch mal ehrlich, ganz viele kennt man nicht. 

Herausbekommen, was das für Pflanzen sind, könnt ihr mit Büchern oder Smartphone-Apps. Hier zwei Tipps von uns: 

Erkennt ihr diese Bauerhoftiere an ihren Lauten? 

Hört mal genau zu?

Wen hörst du hier?

Kuh     Schwein    Ziege   Schaf


Wen hörst du hier?

Kuh     Schwein    Ziege   Schaf


Wen hörst du hier?

Kuh     Schwein    Ziege   Schaf


Wen hörst du hier?

Kuh     Schwein    Ziege   Schaf

Kennt ihr diese Vogelstimmen?  

Hört mal genau zu! Diese Vögel sind rund um viele Bauernhöfe zu hören!

Wer singt denn da?

Wer singt denn da?

Schwalbe     Meise    Spatz   Amsel

Wer singt denn da?

Schwalbe     Meise    Spatz   Amsel

Wer singt denn da?

Schwalbe     Meise    Spatz   Amsel

Auf dem Urlaubshof

Sagt der Bauer zu seinem Urlaubsgast: 
"Bei uns auf dem Land, weckt einen der Hahn." 
Sagt der Gast: "Sehr gut, bitte auf 11 Uhr stellen!"
-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.-.
Fritzchen macht Urlaub auf dem Bauernhof: 
„Hast du schon einmal gesehen, wie ein Kälbchen geboren wird?»“ fragt der Bauer. 
„Nein, wie denn?“, fragt Fritzchen. 
„Zuerst kommen die Vorderbeine, dann der Kopf, dann die Schultern und der Körper und zum Schluss die Hinterbeine“, sagt der Bauer. 
Darauf Fritzchen: „ Na toll, und wer bastelt das dann alles wieder zusammen?“ 

Wenn ihr Lust habt, könnt ihr uns Witze zusenden. Jeden Witz, den wir hier veröffentlichen, belohnen wir mit 5,- €.

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